Anhänglich
Licht, Wärme oder Kälte draußen lassen...
Das ist ein Ziel der Fenstergestaltung. Dazu schützt sie vor Blicken von außen, was früher, zu Uromas Zeiten, besonders wichtig war. Die schweren Gardinen von Oma waren zwar transparent, wurden aber unter Einsatz der dreifachen Länge der Fensterbreite so dicht gewellt, dass kein Einblick nach drinnen, aber auch keiner nach draußen möglich war. Durch den Einsatz von so viel Material waren Gardinen sehr teuer und wurden quasi nie ausgetauscht. Doch gerade durch Vorhänge, Schals etc. kann man den Räumen ein neues Gesicht geben und jahreszeitlich variieren – im Winter zum Beispiel mit schweren Samtvorhängen und im Sommer mit luftigen Gardinen. Dekoration auf der Fensterbank lässt sich auf einem Tablett mühelos beiseitestellen, um regelmäßig zu lüften.
Die verschiedenen Arten der Fenstergestaltung:
Rollos
Rollos sind in ihrer Schlichtheit, ähnlich wie Jalousien, mit jedem Einrichtungsstil vereinbar. Man kann sie direkt am Fensterrahmen befestigen oder an der Wand darüber. Das hat den Vorteil, dass die Fensterkante zu einem Teil verdeckt wird. Beachten Sie dabei bitte nur, dass Sie die Fensterrahmen nicht anbohren – sie bestehen aus einem hochwertigen Material. Befestigen Sie die neuen Vorrichtungen am Mauerwerk oder mit Klemmhaken bzw. lösungsmittelfreien Klebemitteln. Den Sicht- oder Lichtschutz gibt es transparent, als Verdunkelungsrollo, das Licht komplett aussperrt, oder als romantische Variante: Raffrollos liegen nicht glatt am Fenster an, sondern sind in Falten gelegt. Sie passen gut zum modernen oder klassischen Landhausstil.
Klebefolien fürs Fenster
Mit Klebefolien für das Fenster schützt man sich vor Blicken von außen. Gleichzeitig lässt man das Licht gefiltert von außen nach innen. Klebefolien gibt es mit vielfältigen Verzierungen. Am häufigsten sieht man patinierte Folien, die ganz oder nur halbhoch angebracht werden. In unserem Beispiel wurde eine Fensterfolie mit einem Glasmalerei-Dekor ausgewählt. Das bringt wunderschöne bunte Lichtspiele in den Raum.
Schiebegardinen
Schiebegardinen bestehen meist aus Stoffstreifen, die ohne Fal-tenwurf glatt herunterhängen. Dafür benötigen Sie unten eine einge-nähte Stange oder ähnliches zum Beschweren. Mehrere Streifen wer-den kombiniert. So entsteht, je nach Überlappung, ein anderes Bild. In unserem Beispiel sind die Schiebeelemente aus transparentem PVC mit Blattmotiv. Das passt perfekt zu einem Urban Jungle, einem Dschungel zuhause – kombiniert mit verschiedenen Grüntönen und extra vielen Zimmerpflanzen.
Vorhänge oder Dekoschals
Vorhänge oder Dekoschals hängen in der Regel an beiden Seiten des Fensters, entweder bis zur Höhe des Fensterbretts oder bis zum Boden. Sie heben die harten Kanten des Fensters auf und schaffen ei-nen Übergang zur Einrichtung des Zimmers. In unserem Beispiel sind sie transparent mit Ornamenten, kombiniert mit Jalousien. Ideal, um den klassisch-eleganten Stil eines Raumes zu unterstreichen.
Jalousien
Jalousien sind als Gestaltung schlicht. Sie passen vor allem zu mo-dernen Einrichtungsstilen. Durch die Lamellen lässt sich das Licht ganz individuell lenken. Es fällt mit einem schönen Schattenwurf in den Raum.