Mit dem gestrigen Richtfest hat das Projekt „Kurt 2.0“ auf dem Gelände des ehemaligen Stufenhochhauses in Detmerode einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht. Der Rohbau der Gebäude steht bereits, auch der Innenausbau schreitet voran und ist im kleinsten der Häuser sogar schon weit fortgeschritten. Aktuell laufen viele Arbeiten parallel. So wird Klinker angebracht, die Versorgungsleitung angeschlossen und an anderen Stellen werden Fenster eingesetzt. Fertiggestellt werden alle Wohnungen voraussichtlich bis 2021, die Vermarktung beginnt noch Ende dieses Jahres.
„Sie können jetzt schon ein Gefühl bekommen, wie der Raum sich bereits verändert hat – hier entstehen geschützte Bereiche zwischen den Gebäuden, die als Begegnungsorte genutzt werden sollen und der Weitblick aus den Wohnungen sorgt für ein besonderes Freiheitsgefühl. Die künftigen Bewohner können hier naturverbunden und heimelig leben, die Stadtmitte und alle weiteren Ziele sind dennoch gut erreichbar. Mit 218 Wohnungen in allen Größen können wir hier zeigen, wie vielfältig Wohnen sein kann – und auch sein muss. Denn der Trend zur Individualisierung ist ungebrochen und vielen Kunden können wir hier ihre unterschiedlichsten Wünsche erfüllen“, erklärt Hans-Dieter Brand, Geschäftsführer der NEULAND, in seinem Grußwort. Zudem bedankte er sich bei allen Beteiligten, die mit viel Engagement dafür sorgten, dass das Projekt schon so weit gediehen sei.
Immacolata Glosemeyer als Aufsichtsratsvorsitzende der NEULAND stellte die Innovationen des Projektes in den Fokus: „Bei Kurt 2.0 kommen an vielen Stellen frische Ansätze zum Tragen: Die Optik des Gebäudes erinnert noch ein wenig an das Stufenhochhaus und eröffnet doch neue Räume. Ein wichtiger Punkt ist das ehemalige – und hoffentlich auch zukünftige – gute Miteinander. Dafür sorgen wir mit Maßnahmen wie dem innovativen Cluster-Wohnen, Begegnungsorten in den Außenanlagen und einem weiteren Nachbarschaftstreff. Ich freue mich besonders darüber, dass auch hier 66 geförderte Wohnungen entstehen, den Anteil haben wir zuletzt nochmals erhöht.“ Auch das Mobilitätskonzept von Kurt 2.0 sei wegweisend: Nicht zu jeder Wohnung gehörten Stellplätze für ein bis zwei Autos und den Bewohnern werden Alternativen zur Fortbewegung angeboten: Car Sharing-Projekt, Lasten- und E-Bikes, die gemeinschaftlich genutzt werden können. Außerdem soll das oberirdische Parkdeck mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet und für das Laden von E-Fahrzeugen vorbereitet werden. So wird die Mobilität auf eine Art und Weise erhalten, die umweltschonend und absolut zeitgemäß ist. „Wir schaffen hier ein durchdachtes Quartier mit einer guten Durchmischung – mit modernem Wohnraum für jeglichen Anspruch“, schließt Glosemeyer.
Vermarktung mit 3D-Modell und virtuellen Rundgängen
Auch die Vermarktung wird sich verändern und in Zeiten von Digitalisierung anpassen: Im kommenden Jahr wird Kurt 2.0 fertiggestellt. Rund sechs Monate vorher startet die NEULAND mit der Vermarktung – bei diesem Projekt überwiegend online. Hier werden aktuell 3D-Modelle der Gebäude, virtuelle Rundgänge durch Wohnungen, reale Fensterausblicke und alle zugrundeliegenden Prozesse aufgesetzt, damit der Kunde sich ein umfassendes Bild machen kann.
Über „Kurt 2.0“
218 neue, moderne und barrierearme Wohnungen zwischen 35 und 120 Quadratmetern entstehen hier am Ortseingang Detmerodes, davon 66 im geförderten Bereich zu 6,10 Euro pro Quadratmeter. Vier Gebäudeteile mit innenliegenden Höfen schaffen künftig ein familiäres Umfeld und laden zum Verweilen ein. Besonders am Neubau „Kurt 2.0“: Das Konzept des Cluster-Wohnens wird an dieser Stelle erstmalig in Wolfsburg getestet. Kleine, autarke Apartments gruppieren sich um einen gemeinschaftlich genutzten Bereich mit großer Küche und Wohnbereich. Jeweils fünf Apartments auf zwei Etagen werden so auf diese Wohnform ausgerichtet.